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Eckdaten

Ai Weiwei ist ein chinesischer Konzeptkünstler, Bildhauer und Aktivist. Weiwei arbeitet mit verschiedenen künstlerischen Medien, darunter Skulptur, Installation, Fotografie, Architektur und soziale Medien. Er ist bekannt für seine politisch engagierte Kunst, die oft auf soziale Missstände, Menschenrechtsverletzungen und politische Unterdrückung in China aufmerksam macht.

  • Geboren: 28. August, 1957
  • Geburtsort: Peking, China
  • Nationalität: Chinesisch
  • Ausbildung und Studium: Pekinger Filmakademie; Parsons School of Design
  • Epoche: Zeitgenössische Kunst
  • Stilrichtung: Excessivism

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Biografie

Ai Weiwei wurde am 28. August 1957 in Peking, China geboren. Er studierte an der Pekinger Filmakademie und an der Parsons School of Design in New York. Weiwei begann seine künstlerische Laufbahn als Mitglied der „Stars Group“, einer avantgardistischen Künstlergruppe in den späten 1970er Jahren.

Ein zentrales Thema in Ai Weiweis Werk ist die Auseinandersetzung mit der chinesischen Regierung und ihren restriktiven politischen Maßnahmen. Er hat die Korruption und Zensur in China angeprangert und war ein Verfechter der Meinungsfreiheit und Menschenrechte. In seiner Kunst verwendet er häufig Alltagsobjekte und Materialien, um Bedeutung zu schaffen und auf komplexe Themen aufmerksam zu machen. Er kombiniert dabei traditionelle chinesische Handwerkskunst mit modernen Materialien und Techniken, um neue künstlerische Ausdrucksformen zu schaffen.

Trotz der staatlichen Repression setzt sich Ai Weiwei weiterhin für Veränderungen in seinem Heimatland ein. Er nutzt soziale Medien wie Twitter und Instagram, um seine Botschaften zu verbreiten und auf Missstände aufmerksam zu machen. Darüber hinaus ist er auch als Filmemacher tätig und hat Dokumentarfilme über China und seine persönlichen Erfahrungen mit der Regierung gedreht. Diese Filme werfen ein Licht auf die komplexen sozialen und politischen Realitäten des Landes.

Ai Weiwei hatte weltweit zahlreiche Ausstellungen in renommierten Museen und Galerien. Er gilt heute als einer der einflussreichsten zeitgenössischen Künstler und hat eine Vielzahl an Auszeichnungen und Ehrungen erhalten. Von 2015 bis 2019 lebte er im Exil in Berlin, nachdem er 2015 seinen chinesischen Pass entzogen bekam. Seit 2021 lebt und arbeitet Weiwei in Portugal.

 

Ausstellungen

  • 10.09.2023 – 07.01.2024 #nichtmuedewerden - Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute – Museumsquartier Osnabrück.
  • 04.06.2023 – 16.07.2023 Zustandsbericht – Kunstraum Potsdam.
  • 19.04.2023 – 24.09.2023 World Classroom: Contemporary Art Through School Subjects – Mori Art Museum.
  • 07.04.2023 – 30.07.2023 World Classroom: Contemporary Art Through School Subjects – Design Museum, London.
  • 21.10.2022 – 09.04.2023 Printmaking in the Twenty-First Century - DIA Detroit Institute of Arts.
  • 05.09.2020 – 24.05.2021 THERE IS ANOTHER WAY OF LOOKING AT THINGS - SCHAUWERK Sindelfingen.
  • 25.06.2021 – 20.09.2021 Unflattening - National Museum of Modern and Contemporary Art, Korea.

 

Auszeichnungen

  • 2022: Praemium Imperiale, Japan Art Association.
  • 2019: Frank-Schirrmacher-Preis, Zürich.
  • 2018: National Arts Awards.
  • 2017: Hrant Dink Foundation Award.
  • 2015: Ambassador of Conscience, Amnesty International.
  • 2012: Václav-Havel-Preis der HRF.
  • 2010: „Das Glas der Vernunft“ Bürgerauszeichnung, Kassel.

 

Filme

  • Human Flow, Dokumentarfilm, Ai Weiwei, 140 Min, Deutschland 2017.
  • Ai Weiwei. Never Sorry, Dokumentarfilm, Alison Klayman, 91 Min, USA 2012.

 

Literatur

  • Ai Weiwei. In search of humanity, Dieter Buchhart, Elsy Lahner, Klaus Albrecht Schröder, München 2022.
  • Ai Weiwei. Roots, Greg Hilty, Berlin 2019.
  • Ai Weiwei, Hans Werner Holzwarth, Köln 2016.
  • Ai Weiwei. Disposition, Maurizio Bortolotti, Köln 2014.
  • Ai Weiwei spricht: Interviews mit Hans Ulrich Obrist, Hans Ulrich Obrist, München 2011.
  • Ai Weiwei. Architecture, Caroline Klein, Köln 2010.

 

Eigene Schriften

  • Manifest ohne Grenzen, Ai Weiwei, Hamburg 2019.
  • 1000 Years of Joys and Sorrows, Ai Weiwei, New York 2021.

 

Sammlungen

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