Eckdaten

Bruce Nauman ist ein prominenter US-amerikanischer Künstler, der für seine innovativen Arbeiten in Medien wie Skulptur, Video, Performance und Installation bekannt ist. Seit den 1960er Jahren untersucht er Konzepte von Sprache, Körperlichkeit und Raum, oft mit einem humoristischen Ansatz. Er gilt als Schlüsselfigur in der Konzeptkunst und hat die Grenzen traditioneller Kunstformen kontinuierlich herausgefordert und erweitert.

• Geboren: 6. Dezember 1941
• Geburtsort: Fort Wayne, Indiana, USA
• Nationalität: Amerikanisch
• Ausbildung und Studium: University of Wisconsin, Madison; University of California, Davis
• Ähnliche Künstler: Joseph Beuys, Joan Jonas
• Epoche: Zeitgenössische Kunst
• Stilrichtung: Konzeptkunst, Minimalismus

Biografie

Bruce Nauman wurde 1941 in Fort Wayne, Indiana geboren. Er studierte zunächst Mathematik, Physik und Kunst an der University of Wisconin, bevor er die University of California in Davis mit seinem Master in Kunst 1966 abschloss.

Seit den späten 1960er Jahren hat Nauman mit einer Vielzahl von Medien experimentiert, darunter Skulptur, Video, Performance und Sound. Seine Bilder und Werke, die oft als konzeptionell und provokativ beschrieben werden, befassen sich mit Themen wie Sprache, Körper, Identität und dem Künstlerstudio als kreativem Raum. Über die Jahrzehnte hat Nauman zahlreiche Ausstellungen und Retrospektiven in bedeutenden Museen weltweit gehabt. Seine bahnbrechenden Ansätze und sein tiefgreifender Einfluss auf die zeitgenössische Kunst haben ihm einen festen Platz in der Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts gesichert.

Ausstellungen

• 13.09.2023 - 28.01.2024 Gertrude Stein and Pablo Picasso: the Invention of Language - Musée du Luxembourg.
• 14.05.2023 - 03.09.2023 Blank. Raw. Illegible... Artists' Books as Statements (1960-2022) - Leopold Hoesch Museum + Papiermuseum Düren.
• 13.05.2023 - 19.10.2023 yours truly, - Museum Morsbroich, Leverkusen.
• 29.04.2023 - 05.11.2023 The Inner Island - Fondation Carmignac, Hyères.
• 18.02.2022 – 18.02.2024 something new, something old, something desired – Hamburger Kunsthalle.

Auszeichnungen

• 2014: Friedrich-Kiesler-Preis
• 2009: Auszeichnung für den besten Pavillon auf der 53. Biennale di Venezia
• 2006: Kunstpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf 
• 2004: Praemium Imperiale, Tokio
• 1999: Goldener Löwe der Biennale Venedig, Italien
• 1993: Wolf Prize in Arts -Sculpture
• 1990: Max-Beckmann-Preis

Filme

• Bruce Nauman - Make Me Think, Dokumentarfilm/Avantgardefilm, Heinz Peter Schwerfel, 70 Min., Deutschland 1997.

Literatur

• Bruce Nauman. A contemporary, Schaulager, Münchenstein 2018.
• Bruce Nauman. Disappearing acts, Kathy Halbreich, Magnus Schäfer, Taylor Walsh, Isabel Friedli, Münchenstein 2018.
• Bruce Nauman. Ein Lesebuch, Eugen Blume, Köln 2010.
• Bruce Nauman. Theaters of experience, Meghan Dailey, New York 2003.

Sammlungen

Deutschland

• Berlin - Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
• München - Pinakothek der Moderne
• Berlin - Staatliche Museen zu Berlin
• Hamburg – Hamburger Kunsthalle
• Karlsruhe - ZKM | Karlsruhe
• Kiel - Kunsthalle zu Kiel
• Hannover - Sprengel Museum

England

• London - Tate Modern

Frankreich

• Paris - Pinault Collection - Bourse de Commerce

Italien

• Venedig - Punta della Dogana

Niederlande

• Amsterdam - Stedelijk Museum

USA

• New York - MOMA - The Museum of Modern Art
• Los Angeles - LACMA - Los Angeles County Museum of Art
• New York - UBS Art Gallery
• Minneapolis - Walker Art Center
• Chicago - The Art Institute Chicago

Kananda

• Toronto - Ydessa Hendeles Art Foundation

News

• US-Künstlerstar Bruce Nauman stellt in Berlin aus. Wenn Hände tanzen, von: Dorothea Zwirner, in: www.tagesspiegel.de, vom: 24.08.2022.
• Bruce Nauman ist 80: Kunst, wie ein Schlag ins Genick, von: Anette Schneider, in: www.ndr.de, vom: 06.12.2021.