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Eckdaten

Cindy Sherman ist eine amerikanische Fotografin und Filmemacherin, die für ihre konzeptuellen Porträts bekannt ist. Sie erforscht in ihrer Kunst oft Themen der Identität, der Darstellung und der Rolle der Frau in der Gesellschaft.

  • Geboren: 19. Januar 1954
  • Geburtsort: Glen Ridge, New Jersey, USA
  • Nationalität: Amerikanisch
  • Ausbildung und Studium: State University of New York, Buffalo
  • Ähnliche Künstler: Nan Goldin, Jenny Holzer
  • Epoche: Zeitgenössische Kunst
  • Stilrichtung: Konzeptuelle Fotografie, Pictures Generation

Sherman ist besonders bekannt für ihre „Untitled Film Stills" Serie, in der sie sich selbst in verschiedenen Rollen und Szenarien porträtiert, die typischerweise weibliche Stereotypen in Film und Medien hinterfragen. Ihre Arbeit hat sie zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen in der zeitgenössischen Fotografie gemacht.

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Biografie

Cindy Sherman wurde 1954 in Glen Ridge, New Jersey, geboren und entwickelte ihr Interesse an der Kunst während ihrer Schulzeit. Sie studierte an der State University of New York in Buffalo, wo sie ihren Fokus von der Malerei zur Fotografie verlagerte. In den späten 1970er Jahren begann sie mit der Arbeit an ihrer mittlerweile ikonischen Serie "Untitled Film Stills", in der sie sich selbst in den Rollen verschiedener weiblicher Charaktertypen aus den Medien und dem Film inszenierte. Diese Arbeit brachte Sherman in den 1980er Jahren Anerkennung und sie wurde schnell zu einer führenden Figur der "Pictures Generation", einer Gruppe von Künstlern, die Bildsprache und Medienkritik in ihre Arbeit integrierten.

Im Laufe ihrer Karriere hat Sherman eine Vielzahl von Rollen und Szenarien erforscht, von Horror- und Film-Noir-Darstellungen bis hin zu historischen Porträts und Modemagazin-Shootings. Dabei hat ihre Arbeit ständig die Rolle der Frau in der Gesellschaft hinterfragt und die Art und Weise, wie Frauen in den Medien dargestellt werden, kritisiert. Sherman hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter eine Ehrendoktorwürde der Royal College of Art in London und den Praemium Imperiale, eine der angesehensten Auszeichnungen in der Kunstwelt. Heute lebt und arbeitet sie in New York City.

 

Ausstellungen

  • 18.11.2023 - 17.03.2023 The Milton and Sheila Fine Collection - Carnegie Museum of Art, Pittsburg.
  • 07.10.2023 - 28.01.2023 Cindy Sherman: Anti Fashion - Deichtorhallen Hamburg.
  • 09.06.2023 - 23.09.2023 Cindy Sherman - HAUSER & WIRTH Zürich.
  • 15.03.2023 - 14.01.2024 On Stage. Die Kunst als Bühne - MUMOK Wien.
  • 04.03.2023 - 18.06.2023 REACHING FOR THE STARS - Palazzo Strozzi, Florence.
  • 04.02.2023 - 05.06.2023 Cindy Sherman - Tapestries - ARoS Aarhus.

 

Auszeichnungen

  • 2019: Max-Beckmann-Preis
  • 2016: Praemium Imperale
  • 2012: Roswitha Haftmann-Preis
  • 2001: International Award in Photography, Hasselblad Foundation
  • 1999: Goslarer Kaiserring
  • 1997: Wolfgang-Hahn-Preis
  • 1993: Larry Aldrich Foundation Award, Connecticut
  • 1989: Skowhegan Medal for Photography, Maine

 

Filme

  • Guest of Cindy Sherman, Dokumentarfilm, Paul H-O & Tom Donahue, 88 Min., USA 2008.

 

Literatur

  • The Cindy Sherman effect. Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst, Ingried Brugger, München 2020.
  • Cindy Sherman. Untitled horrors, Lena Essling, Ostfildern 2013.

 

Eigene Schriften

  • Cindy Sherman. A play of selves, Cindy Sherman, Ostfildern 2007.
  • Cindy Sherman. 1979-1993, Cindy Sherman, München 1993.

 

Sammlungen

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Weblinks

 

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