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Eckdaten

Gabriela Jolowicz ist eine zeitgenössische deutsche Künstlerin, die vor allem für ihre schwarz-weißen, detailreichen Holzschnitte bekannt ist, die an popkulturelle Medien wie Graphic Novel oder Comic erinnern. In Ihren Arbeiten verarbeitet Jolowicz das moderne Alltagsleben und ihre unmittelbare Umwelt und lässt dabei die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.

  • Geboren: 1978
  • Geburtsort: Salzgitter, Niedersachsen
  • Nationalität: Deutsch
  • Ausbildung und Studium: Fachhochschule für Gestaltung, Hildesheim; Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig
  • Lehrer: Volker Pfüller, Thomas M. Müller 
  • Epoche: Zeitgenössische Kunst

Biografie

Die deutsche Künstlerin Gabriela Jolowicz wurde 1970 in Salzgitter geboren. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo sie die Klasse für Illustration von Volker Pfüller und Thomas M. Müller besuchte. Im Jahr 2012 schloss sie dort ihr Studium als Meisterschülerin ab. Zwischen 2016 und 2020 hatte die Malerin eine Vertretungsprofessur für Radierung und Siebdruck an der HGB Leipzig inne. Seit 2019 unterrichtet sie auch im Rahmen eines Lehrauftrags das Fach Projekt Hochdruck an der Hochschule für Kunst in Bremen.

Gabriela Jolowicz nutzt hauptsächlich das Medium des Holzschnitts, eine der ältesten Bildreproduktionsmethoden, die es ihr ermöglicht, Ideen aus einem reichhaltigen Informationsstrom herauszufiltern. Ihre Schwarz-Weiß-Darstellungen zeigen oft Szenen aus dem Alltag, die aus Online-Suchmaschinen stammen oder ihrem eigenen Gedächtnis entspringen. Die Bildwelt entfaltet sich für den Betrachter kaleidoskopisch und verschwimmt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.

Jolowiczs Werke wurden bereits in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt, darunter in renommierten Institutionen wie dem International Print Center New York, dem Museo Nacional de la Estampa in Mexiko-Stadt und dem Museum der bildenden Künste in Leipzig. Die Künstlerin lebt und arbeitet heute in Berlin.

 

Ausstellungen

  • 04.02.2023 – 19.03.2023 Die Verlorene Form – Schau Fenster Berlin.
  • 07.10.2022 – 06.11.2022 Nur Festsache – Schau Fenster Berlin.
  • 10.09.2022 – 21.09.2022 „4 + 4“ Druckgrafik trifft Installation/skulptur – Kunstverein zu Frechen e.V., Frechen.
  • 22.03.2022 – 15.07.2022 Szenen aus der Stadt: eine multidimensionale Reise - Goethe-Institut Tschechien, Prag.
  • 12.04.2019 – 15.09.2019 Gratwanderung – August Macke Haus, Bonn.

 

Auszeichnungen

  • 2016 International Artist in Residence Award, Black Church Print Studio, Dublin
  • 2014 Lobende Erwähnung, XVII. Deutsche Internationale Grafik-Triennale Frechen
  • 2012 1. Platz, Internationaler Kunstpreis "Holzschnitt Heute" der Stiftung für Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg

 

Literatur

  • Das Schwanken des Bodens unter den Füßen, Wolfgang Martynkewicz, Einstein im Badehaus 8, Augsburg 2022.

 

Eigene Schriften

  • Megabillig 2, Gabriela Jolowicz, Leipzig 2021.
  • Megabillig, Gabriela Jolowicz, Leipzig 2008.

 

Sammlungen

Deutschland

  • Reutlingen - Städtisches Kunstmuseum, Spendhaus Reutlingen
  • Frankfurt am Main – Sammlung der Deutschen Bundesbank
  • Ludwigsburg – Sammlung der Kunststiftung Kreissparkasse

 

Weblinks