Hermann Josef Kuhna Bilder & Werke

Hermann Josef Kuhna war ein zeitgenössischer Künstler aus Deutschland. 1944 wird Hermann Josef Kuhna in Weißensee-Ottenhausen geboren. Von 1964 bis 1969 studierte Kuhna an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf bei Gert Weber, Karl Bobek und Kurt Arnscheidt. Ab 1972 war er als Dozent am „Institut für Kunsterziehung, Abteilung Münster“ an der Kunstakademie Düsseldorf tätig und wurde 1979 als Professor an die Akademie berufen.

Hermann Josef Kuhnas Bilder und Werke sind sorgsam konstruiert und lassen sich unter dem Begriff von strukturaler Malerei einordnen. Mit dieser Bezeichnung wird gleichzeitig betont, dass seine Arbeiten einen klar konzipierten architektonischen Anteil besitzen. Sie bestehen aus kleinteiligen Farbpunkten sowie einem Gewirr einzelner Farbkleckse. Diese trägt der Künstler in mehreren Lagen und Arbeitsvorgängen auf die Leinwand auf, bis er eine gewisse Dichtigkeit von Form und Farbe erreicht. Dieses Zusammenspiel von abstraktem Detail und figürlichem Ganzen zeichnet die Besonderheit dieses Stils aus. Kuhnas Arbeiten kommunizieren über kleinteilige Farbflächen, die erst unter dem Blick des Betrachters ihre Wirkung entfalten. Dabei kann seine Malerei einen ganz eigentümlichen Reiz zwischen virtueller Erscheinung und haptischer Präsenz entwickeln.

Hermann Josef Kuhna kann als Strukturalist bezeichnet werden, dessen künstlerischer Fokus auf der Wirkung von Farbe liegt. Seine Bilder und Werke sind voller Poesie und Naturverwandtheit. Besondere Spannung lässt er durch das Spiel mit der Raumwahrnehmung entstehen, wofür er den Kontrast von Hell und Dunkel genauso einsetzt wie die Illusion von Dreidimensionalität. Die Arbeiten des Malers sind in zahlreichen nationalen und internationalen privaten und musealen Sammlungen vertreten.